Vergangene Veranstaltungen › Sommersemester 2017

Vor zwei Wochen haben wir nicht nur erfahren, wie sehr Essen unseren Alltag und eine jede Kultur prägt, sondern auch dass Essen eine Ausprägung von Individualität ist. In diesem Zusammenhang haben wir bereits ein breit gefächertes Menü überreicht bekommen. Doch ganz so bequem wird das Ganze natürlich nicht bleiben. Nicht jeder kann und darf einfach alles essen. Von welchen Speisevorschriften eine jede Religion geprägt ist, werden wir in dieser Sitzung betrachten.

In dieser Sitzung wollen wir betrachten, aus welchen Gründen wir bewusst Fasten, also auf Essen verzichten, und was dabei mit uns geschieht. Schließlich kann auch der Verzicht auf Nahrung ernähren. Ein Element, das im Christentum wie auch in Islam und Judentum eine zentrale Rolle spielt. Die Referenten, die für die Rolle des Fastens in ihrer Religion sprechen, sind: Marion Haass-Pennings, Gönül Yerli und Rabbiner Steven Langnas

Für eine der Religionen, die ihre Essensgewohnheiten in unserer Vorlesungsreihe vorstellen, ist gerade Fastenzeit – Ramadan. Darauf haben wir uns bereits kurz vor beginn des Fastenmonats eingestimmt. Trotzdem wollen wir unsere Teller am Dienstagabend, kurz vor dem Fastenbrechen, mit Fleisch füllen; und es sind der Isalm und das Judentum, die hierfür strenge Regeln vorsehen. Herr Erdogan Karakaya und Rabbiner Steven Langnas wollen entsprechend mit uns betrachten, wie Schlachtungen im Islam und im Judentum vonstatten gehen muss, damit uns auch der nächste Gang mundet.