In den Jahrhunderten vor und nach der Zeitenwende war Aramäisch die beherrschende Sprache des Vorderen Orients. Sie war nach und neben Hebräisch die wichtigste Sprache des Judentums und ist heute noch für das Studium des Talmuds und für Grundgebete wie das Qaddish bedeutsam. Jesus predigte auf Aramäisch, und bis heute verwenden viele Christen im Orient die Sprache in der Liturgie und in ihrem Alltag. Noch häufiger wird übersehen, dass Aramäisch auch für das Arabisch des Korans und für die frühe islamische Geschichte eine nicht zu unterschätzende Rolle spielte.
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